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Gregg Allman

Gregg Allman
Photographiert von Claude Piscitelli

Gregg Allman wurde zwar in Nashville/Tennessee geboren, wuchs aber zusammen mit seinem Bruder Duane in Daytona/Florida auf. Dort spielten sie in verschiedenen Bands wie z.B. „The Escorts“ und „The Allman Joys“, die als „The Hour Glass“ einen Plattendeal in Los Angeles bekamen. Nach zwei Psychedelic-Bluesalben, von denen sie selber gar nicht begeistert waren, kam es zum Split der Band und Gregg startete eine Solokariere.

In der Zwischenzeit gründete sein Bruder in Jacksonville/Florida eine neue Band, der sich Gregg 1969 anschloss. Er wurde Sänger dieser Band und bediente auch die Hammond-Orgel. Es war der Zeitpunkt, an dem eine Band gegründet wurde, die Rockgeschichte schreiben sollte, nämlich die „Allman Brothers Band“.

Fast zwei Jahre nachdem Duane Allman bei einem tragischen Motorradunfall sein junges Leben lassen musste, kam 1973 mit „Laid Back“ Greggs erstes Soloalbum auf den Markt. Seitdem verlief seine Solokarriere parallel zu der mit der „Allman Brothers Band“.

Von 1975 bis 1979 war Gregg Allman mit der amerikanischen Sängerin und Schauspielerin Cher verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn, Elijah Blue Allman, trat in die Fußstapfen seiner Eltern und wurde ebenfalls Musiker. Insgesamt hat Gregg drei Söhne und zwei Töchter vun fünf Frauen.

Gregg Allmans Privatleben und Karriere litten öfters unter seiner Drogen- und Alkoholsucht, bis er Mitte der 90er Jahre einer Entziehungskur zustimmte. Später wurde bei Gregg Hepatitis C diagnostiziert und er bekam 2010 eine Leber transplantiert.

2016 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und er musste eine ganze Reihe von Konzerten absagen. Gregg Allman starb am 27. Mai 2017 im Alter von 69 Jahren in seinem Haus in Savannah/Georgia an den Folgen von Leberkrebs.

Geschrieben von Ritchie Rischard