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Keith Moon

Keith Moon
Photographiert von Claude Piscitelli

Wenn man von einem seltsamen, bizarren Drummer reden kann, dann ohne Zweifel vom Who-Mitglied „Keith Moon“. Der verstorbene Schlagzeuger bringt es zeit seines Lebens immer wieder fertig durch unterschiedliche Skandale aufzufallen, sei es durch eine Londoner Shopping-Tour in Nazikleidung oder ein Fotoshooting als nacktes Baby auf einem Pelz liegend. Das britische Musikmagazin „Q“ wählt Keith Moon 2006 posthum zum „Größten Rowdy in der Rockgeschichte“. So lautet sein Spitzname „Moon the Loom“ übersetzt soviel wie „Moon, der Lümmel“. Als Musiker ist Keith zweifelsohne ein Megatalent. 1975 erscheint mit „Two Sides of the Moon“ sein einziges Soloalbum. Begleitet wird er auf dieser Scheibe von Superstars, wie z.B. Ringo Starr, den Ex-Turtles-Mitgliedern Flo und Eddie, den Herren Harry Nilsson und Joe Walsh, soowie dem Lovin’ Spoonful- Chef John Sebastian. Im Früjahr 1964 wird Keith Mitglied von der Gruppe „Who“, mit der er bis zu seinem Tod einen Erfolg nach dem anderen feiern kann. Sein schneller und dynamischer Stil macht ihn zu einem der bemerkenswerten Drummern seiner Generation. Am 8. September 1978 stirbt Keith Moon im Alter von nur 31 Jahren an einer Überdosis des Beruhigungsmittels „Herminevrin“. Es ist ihm verschrieben worden um von seinen Alkoholproblemen loszukommen. Sein Nachfolger bei „Who“ wird übrigens Kenney Jones, der davor bei „Small Faces“ und „Faces“ den Takt angegeben hat.

Geschrieben von Ritchie Rischard