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Johnny Winter

Johnny Winter
Photographiert von Claude Piscitelli

Johnny Winter wird, genau wie sein jüngerer Bruder Edgar Winter, mit Albinismus geboren. So werden seine schneeweißen Haare zu seinem Markenzeichen. Im Alter von 15 Jahren nimmt er mit seinem Bruder und ihrer Band „Johnny and the Jammers“ ihre erste Platte mit dem Titel „School Day Blues“ auf. Erst als Johnny dann 1968 mit dem Bassisten Tommy Shannon und dem Drummer Uncle John Turner als Trio zusammenspielt, wird das Musikmagazin „Rolling Stone“ auf ihn aufmerksam. Durch einen Artikel in diesem Magazin erhält er einen Plattenvertrag beim Label „Liberty“: Ein Auftritt Anfang 1968 auf dem „Filmore East“ in New York City bringt den Stein dann so richtig ins Rollen. Ergenießt eine derartige Popularität, dass sich gleich zwei großen Labels, „RCA“ und „Columbia“, um ihn streiten, um ihn unter Vertrag nehmen zu können. Dank einer Vorauszahlung von 600000 Dollars entscheidet sich Johnny für „Columbia“. Sein großer Durchbruch gelingt ihm 8 Jahre nach seinem Auftritt beim „Woodstock Festival“, als er am 22. April 1979 als „Top-Act“ bei der „Rockpalast-Nacht“ in der Essener Grugahalle dabei ist. 1988 wird Johnny Winter schließlich in die „Blues Hall of Fame“ aufgenommen. Er stirbt am 16. Juli 2014 im Alter von 70 Jahren in einem Hotel in Bürlach im Kanton Zürich.

Geschrieben von Ritchie Rischard