Klicken Sie auf ein Bild um mehr Details zu erfahren.

Peter Tosh

Peter Tosh
Photographiert von Claude Piscitelli

Winston Huber McIntosh lautet der bürgerliche Name des jamaikanischen Reggae-Musikers Peter Tosh, der 1963 seine Karriere gemeinsam mit Bob Marley bei den Wailers startet. Bereits ihre erste Single „Simmer Down“ ist 1964 der Top-Hit des Jahres auf Jamaika. 1974 trennen sich die Wege von Peter Tosh und den Wailers. Trotz der Untertützung durch den Rolling Stones-Chef Mick Jagger sollte ihm als Solist nie der große Durchbruch gelingen; trotzdem gilt er als Kultfigur des Reggaes. Das Schicksal meint es hingegen nicht immer gut mit Peter Tosh. 1974 kommt es nach gemeinsamen Besuch bei Bob Marley auf dem Nachhauseweg zu einem tragischen Verkehrsunfall, den er selbst ganz schwer, seine Beifahrerin und Freundin Shirley Livingston jedoch nicht überlebt. Sie ist übrigens die Mutter seines Sohnes Andrew McIntosh und die Schwester von Nevill O’Riley Livingston, besser bekannt als Bunny Wailer. Am 11. September 1987 wird Peter Tosh in seinem Haus auf Jamaika von einem Einbrecher erschossen, weil er kein Geld herausrücken kann. Einer der drei Einbrecher ist Dennis „Leppo“ Lobban“, den Peter nach einer Gefängnisstrafe bei sich zu Hause aufgenommen hat. Seine Gutmütigkeit sollte Peter Tosh also mit dem Leben bezahlen. In einem Lied auf seinem letzten Album erweist sich diese tragische Geschichte als prophetisch: In „Lessons of Life“ singt Peter Tosh „Take always care of your friends, money can make frienship end“.

Geschrieben von Ritchie Rischard