Barry White

Barry White
Photographiert von Claude Piscitelli

Mit Barry White verliert die Welt am 4. Juli 2003 einen seiner ganz großen Soul-Stars. Völlig überraschen kommt die Nachricht allerdings nicht, da er aufgrund eines erlittenen Herzinfarktes bereits seit Anfang Mai im Krankenhaus liegt. Barry White wird auch noch gerne als „Mister Love“ bezeichnet, da in den 70er Jahren anscheinend jedes dritte Kind in den USA zu Barrys Musik gezeugt worden ist. Schuld daran trägt seine ruhige und markante Bassstimme, die unter die Haut geht. Im Laufe seiner langen Karriere kann Barry über 100 Millionen Platten verkaufen und wird mit 100 goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Für sein letztes Album „Staying Power“ wird Barry White im Jahre 2000 mit zwei Grammys ausgezeichnet. Die wichtigsten Werke des gebürtigen Texaners sind: „Can’t get enough“, „Just another Way to say I love you“, „Let the music play“, „The man is back“ und natürlich „Staying Power“. Ein weiteres wichtiges Projekt in Barry Whites Karriere ist das „Love Unlimited Orchestra, das er gründet, produziert und selbst leitet. Das erste Album 1974 trägt den Titel „Rhapsody in White“; daraus stammt der populäre Instrumentalsong „Love’s Theme“. 2004 wird Barry posthum in die „Dance Music Hall of Fame“ aufgenommen und im September erhält er seinen Stern auf dem „Hollywood Walk of Fame“.

Geschrieben von Ritchie Rischard