Falco

Falco
Photographiert von Claude Piscitelli

Johann Hölzel alias Falco ist zweifelsohne der erfolgreichste österreichische Popmusiker aller Zeiten. Ja man kann sogar behaupten, dass sein Stellenwert in der Popmusik dem eines Mozart in der Klassik entspricht – zwei Superstars eben. Die Karriere des Wiener Vollblutmusikers startet in den 70er Jahren als Bassist bei „Drahdiwaberl“. In den 80er Jahren beginnt Falco seine Solokarriere, die 1982 mit „Der Kommissar“ einen ersten Höhepunkt kennt. Im selben Jahr gelingt ihm mit „Maschine brennt“ ein weiterer Hit, ehe es etwas ruhiger um ihn wird. 1985 ist es dann soweit. Mit dem Klassiker „Rock me Amadeus“ wächst Falco zum Superstar, der als bisher einziger Österreicher sogar die us-amerikanischen Single-Charts stürmt. Bis Ende der 80er Jahre ist Falco dann regelmäßig in den internationalen Charts vertreten. Anfang der 90er wird es ruhiger um ihn, bis er 1996 mit „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“ wieder in den Hitparaden vertreten ist. Seinen nächsten großen Erfolg sollte Falco leider nicht mehr erleben. Einige Wochen nach seinem tödlichen Autounfall am 6. Februar 1998 in der Dominikanischen Republik stürmt sein Album mit dem Titelsong „Out Of The Dark- Into The Light“ die deutschen Top-5. Gleichzeitig wird Falco zu einer Legende, deren Lieder bis zum heutigen Tag in den Programmen vieler Radiostationen weltweit erklingen.

Geschrieben von Ritchie Rischard