Daniel Balavoine
Daniel Balavoine wächst im Südwesten Frankreichs, in Dax und Biarritz, auf. 1968 zieht er nach Pau, wo er in der Schule sein Interesse für Politik entdeckt. Zur selben Zeit wird er Mitglied einer Band, die an den Wochenenden auf Bällen spielt. Zwei Jahre später führt ihn sein Weg nach Paris. Hier tritt er der Formation „Presence“ bei , die im Label „Vogue“ eine Single produziert, die sich ganze 247 mal verkauft. Danach bricht die Band auseinander und Daniel entschließt sich zu einer Solokarriere. Ein paar Monate später veröffentlicht er seine erste Single, die auch ein kommerzieller Flop wird. 1973 startet er so langsam durch, indem er eine Rolle im Musical „La Révolution Française“ übernimmt und dort vom damaligen Schweizer Popstar „Patrick Juvet“ entdeckt wird. Dieser engagiert ihn als Backgroundsänger bei eigenen Studioaufnahmen. 1975 erhält Daniel dann endlich einen Vertrag im Label des großen „Eddy Barclay“. Das Debutalbum „De vous à elle en passant par moi“ erscheint noch im selben Jahr. Seinen Durchbruch feiert er schließlich 1978 mit dem Album „Le chanteur“. Schuld daran ist der Titelsong, der die Hitparaden stürmt. Ab da ist Daniel Balavoine ein gefeierter Star in den französischsprachigen Ländern. Zu den besten Alben von Daniel Balavoine zählen die Meisterwerke „Le chanteur“, „Un autre monde“, „Vendeur de larmes“, „Loin des yeux de l’Occident“ und „Sauver l’amour“. Am 14. Januar 1986, drei Wochen vor seinem 34. Geburtstag, kommt Daniel Balavoine bei einem tragischen Unfall ums Leben. Gemeinsam mit dem Paris-Dakar-Veranstalter Thierry Sabine und drei weiteren Personen prallt er an der Grenze zwischen Mali und Burkina-Faso mit einem Helikopter gegen eine Sanddüne. Keiner der fünf Insassen überlebt den Unfall.