Bob Marley

Bob Marley
Photographiert von Claude Piscitelli

Robert Nesta Marley kommt am 6. Februar 1945 als Sohn des weißen, englischen Offiziers Norval Sinclair Marley und der Jamaikanerin Cedella Booker auf Jamaika zur Welt. Der junge Bob verbringt seine Zeit am liebsten mit Fußball spielen und Schule ist Nebensache. Später absolviert er eine Lehre als Schweißer und besucht eine Handwerkerschule. Hier lernt er „Desmond Dekker“ kennen, der 1969 mit „Israelites“ einen Welthit feiert. Durch ihn wächst Bob Marleys Interesse für die Musik. 1961 nimmt er schließlich mit „Judge Not“ und „One cup of Coffee“ seine ersten Singles auf, die aber nur auf Jamaika erscheinen. Drei Jahre später gründet er mit seinen Freunden Peter Tosh, Bunny Wailer, Junior Braithwaite, Cherry Smith und Berverly Kelso die Gruppe „The Wailin’ Wailers“. Ihre Debut-Single „Simmer Down“ wird ein Bestseller in ihrer Heimat. 1968 wird Bob Marley „Rastafari“ und entschließt sich dazu nie wieder zum Friseur zu gehen, weil er sich aus religiösen Gründen „Dreadlocks“ wachsen lässt. 1972 unterschreiben „Bob Marley & The Wailers“ einen Vertrag bei „Island Records“. Der große internationale Durchbruch gelingt ihnen aber erst im Mai 1975 mit ihrem dritten Album „Natty dread“ und der Single-Auskopplung „No Woman, No Cry“. Zum ungekrönten „King of Reggae“ wird Bob Marley mit seinem sechsten Album „Kaya“ und dem Single-Bestseller „Is this love“. Bob Marley kann seine Erfolge jedoch nicht lange genießen. Am 11. Mai 1981 stirbt im Alter von nur 36 Jahren an Lungenkrebs und einem Gehirntumor. Einen Monat vor seinem allzu frühen Tod wird Bob Marley noch mit dem „Jamaica’s Order Of Merit“ ausgezeichnet.

Geschrieben von Ritchie Rischard